Sich sauwohl fühlen: 5 Wege zu mehr Zufriedenheit
Wann hast Du Dich das letzte Mal so richtig sauwohl gefühlt? Du kannst Dich nicht erinnern? Oh je, dann liegt das vielleicht an diesen typischen Fehlern, die übrigens sehr viele machen! Ich zeige Dir darüber hinaus 5 einfache Wege, wie Du wieder zu mehr Zufriedenheit findest.

Fehler Nummer 1: sich mit anderen vergleichen
Die Kollegin postet schon wieder Bilder von einem Traumurlaub? Deine beste Freundin hat schon wieder abgenommen, während bei Dir der Speck festzusitzen scheint? Der Kollege bekommt vom Chef die besseren Aufgaben übertragen? Und Du fragst Dich, was Du wieder falsch gemacht hast.
Fehler Nummer 2: höher, schneller, weiter
Du strebst ständig nach Superlativen und bist mit dem Erreichten nie zufrieden. Du probierst bei jeder Gelegenheit Dich und alle anderen zu übertreffen.
Fehler Nummer 3: Einzelkämpfer
Du packst gerne die Ellenbogen aus, um Dein Ziel zu erreichen. Du fällst Deiner Kollegin ins Wort, um Dich vor Deinem Chef zu profilieren. Du bist der Meinung, Du brauchst nichts und niemanden auf dieser Welt.
Warum diese Fehler die Zufriedenheit beeinträchtigen, darauf komme ich am Ende dieses Blogposts zurück.

Wege aus der Unzufriedenheit
Finde heraus, wie zufrieden Du wirklich bist. Entweder ganz einfach mit der Frage „Bin ich zufrieden?“ oder – wenn Dir diese Frage im Moment zu gross erscheint – unterteile sie nochmals in Deine Lebensbereiche und frage Dich gezielter:
Bin ich zufrieden mit…
- …meiner Arbeit?
- …meinem sozialen Umfeld? (FreundInnen, Bekannte, KollegInnen)
- …meiner Partnerschaft?
- …meinem Familienleben?
- …meiner finanziellen Situation?
- …meinem Wohlbefinden? (Gesundheit, Fitness, Freizeit, Sexualität)
- …meinem Leben allgemein? (Zukunft, Selbstverwirklichung, Sinn)
Du kannst Punkte vergeben: 0 = nicht zufrieden; 1 = ab und an; 2 = stimmt für mich.
Zähle die Punkte zusammen. Sind diese weniger als 7, hast Du dringenden Handlungsbedarf! Und los geht´s.
Wo fängst Du an, um schnell zufriedener zu werden?
Wenn Du nun bei mehreren Bereichen Deines Lebens festgestellt hast, dass Du da etwas verändern willst, aber noch unsicher bist, was und wie, hier eine kleine Entscheidungshilfe.
Zeichne einen Kreis und trage die Lebensbereiche in den Kreis als Tortenstücke ein. Je nachdem, wie viel Zeit oder Energie dieser Bereich für Dich aktuell einnimmt, zeichne die Tortenstücke kleiner oder grösser. Du kannst das auch zwei- oder dreimal machen, bis es für Dich passt. Wenn Du es noch genauer machen willst, kannst Du zudem eine Prozentzahl je Tortenstück notieren. Wichtig ist, die Summe aller Tortenstücke muss 100% ergeben.
Nun zeichne nochmals einen Kreis daneben und zeichne dort die Tortenstücke so ein, wie es Dein Wunschziel wäre. Welche Bereiche sollten aus Deiner Sicht mehr Bedeutung bekommen?
Vergleiche nun beide Kreise. Wo hast Du die grösste Abweichung? Dort liegt Deine grösste Unzufriedenheit.
Zufriedenheits-Ziele setzen
Nun definiere für den Bereich, der am Dringendsten angegangen werden soll, Deine persönlichen Zufriedenheits-Ziele. Notiere alles, was Dir dazu einfällt. Danach überprüfe, ob alle Ziele realistisch erreichbar sind. Und dann sortiere die Ziele nach kurz-, mittel- und langfristig. Kurzfristig wäre sofort und in den kommenden 3 Wochen. Mittelfristig wäre innerhalb der nächsten 6 Monate. Langfristig alles, was über ein Jahr hinausgeht.
Anschliessend formuliere jedes Ziel aus und zwar so detailliert wie möglich. Verwende positive Sätze, die kein MUSS enthalten. Also schreibe nicht: Ich muss mehr Sport machen. Sondern lieber: Ich möchte mich täglich mindestens 30 Minuten bewegen. Klingt viel besser, oder?
5 Wege für mehr Zufriedenheit zusammengefasst
- Übernimm Verantwortung für Dein Leben, und zwar sofort. Finde heraus, in welchen Bereichen Du nicht zufrieden bist und tu etwas dafür, dass es sich ändert! Schaue nicht auf andere, sondern bleib ganz bei Dir (Vermeiden von Fehler Nummer 1).
- Nimm Dir Zeit für Deine Familie, Freunde und Dein soziales Umfeld. Menschen sind auf Gemeinschaft ausgerichtet und Du musst nicht alle Probleme alleine lösen können. Warum Gemeinschaft wichtig ist, habe ich in diesem Post bereits im psychologischen Kontext beschrieben (Vermeiden von Fehler Nummer 3).
- Achte auf Deine Gesundheit und tu alles dafür, damit Du gesund bleibst. Dies kann Ernährung, Sport, aber auch die mentale Gesundheit betreffen. Deine Gesundheit ist die Basis für eine Balance im Leben.
- Finde das Tempo, das Dir gut tut. Wenn Du immer auf der Überholspur unterwegs bist, schalte einen Gang runter und geniesse den Moment (Vermeiden von Fehler Nummer 2). Arbeitstechnisch gesehen, prüfe Dein Zeitmanagement und baue kleine Ruhepausen in den Tag ein. Ist Dein Arbeitsleben eher lahm und langweilig? Probiere etwas aus, was Du noch nie gemacht hast. Mache mit den KollegInnen Pause, gehe mit auf ein Feierabendgetränk oder schliess Dich der Betriebssportgruppe an. Trau Dich ruhig! Warum Mut belohnt wird, liest Du hier.
- Freue Dich über Erfolge, auch wenn sie noch so klein sind. Und blicke abends dankbar auf den Tag zurück. Such Dir nicht das Haar in der Suppe, sondern die Glücksmomente des Tages. Wenn Du möchtest, kannst Du auch jeden Abend einen kleinen Eintrag in ein Buch schreiben und so das Positive verstärken. Eine gelungene Vorlage ist „Das 6-Minuten-Tagebuch“ von UrBestSelf.
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